Header Bild

Datenschutz

Impressum

Verantwortlich für den Inhalt: Günter Haverkamp

Redaktion:
Günter Haverkamp
Julitta Münch

Aktion Weißes Friedensband e.V.
Himmelgeister Str. 107a
40225 Düsseldorf

Tel. 0211-7888875
Fax 0211-7888874

Mail: aktion (A) friedensband.de

Watu Wote – All of Us

Kurzfilm von Katja Benrath, Deutschland, Kenia, 2017, 22 Minuten, DVD, ab 14 Jahren, Sprache: Swahili, Somali, OmU Deutsch

 

Die ursprüngliche Nachricht

Am 21.12.2015 berichtete die kenianische Zeitung Daily Nation unter dem Titel „Muslims ‘shielded Christians from Shabaab’“: „The bus Al-Shabaab militants attacked in Mandera on December 21, 2015 killing one person and injuring three others.“ Wir lasen davon in der deutschen Zeitung DIE WELT am 22.12.2015 unter dem Titel „Terror in Kenia – Muslime retten Christen das Leben“ und waren tief berührt. Es floss damals bereits schon ein in unsere Arbeit. Wir finden es daher großartig, dass nun ein Film über diese Geschichte entstanden ist.

Grundgedanken

Die Freiheit des Denkens und des Glaubens ist ein Grundrecht, dass niemand antasten sollte. Entsprechend kann sich niemand überlegen fühlen, weil die anderen den „falschen“ Glauben haben – oder nicht glauben. In unserem Zusammenleben gibt es oft religiös motivierte Spannungen oder vermeintliche. Da tut es gut, an einem solchen Beispiel von Mut zu arbeiten.

Der Artikel 14 der Kinderrechtskonfenbion garantiert das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

 

Herangehensweise

 

Sie können den Prozess bei den Jugendlichen erleichtern, wenn Sie einige Piktogramme verwenden. Wir haben diese 2015 entwickelt und gute Erfahrungen damit gemacht. Dazu haben wir zunächst für die drei wichtigsten, in den Klassen vorhandenen oder diskutierten Religionen je eine Karte angefertigt und ausreichend für alle Jugendlichen ausgedruckt.

 

Die Skala

Malen Sie auf ein großes Blatt eine Skala von + bis – auf. Die Jugendlichen können dann frei entscheiden, wo sie die Figuren ansiedeln. Dies ist zunächst die Auseinandersetzung mit der eigenen Einstellung und führt dann zum Vergleich mit der der Anderen.

Es war interessant zu beobachten, wie oft die Reihenfolge im gemeinsamen Prozess korrigiert wurde.

Wichtig sind die Gespräche, die die Jugendlichen teilweise untereinander, teilweise in Gruppen führten.

Foto: Workshop Werte – entsprechend hatten wir viele weitere Piktogramme entwickelt, die auf der Werteskala eingefügt werden konnte.

 

Die Briefe

Am Ende schreiben die Jugendlichen Briefe. Es wäre nicht schlecht, wenn sie ihre Eltern dabei einbeziehen könnten.

Die Briefe richten sich an ihre Umgebung und an die religiösen, gesellschaftlichen und politischen Institutionen.

Sie können gern dazu ein Symbol verwenden, dass in unseren Workshops den Abschluss bildete.

 

 

Die Meinungswand

Wir verwenden in unseren Workshops die Meinungswand. Das ist eine Papierrolle, 25 Meter lang und 91 cm breit. Wir schneiden sie in passende Stücke, je nachdem, ob es ein großes Transparent oder ein Arbeitsblatt in A2-Format werden soll.

In jedem Fall haben die Jugendlichen viel Platz für ihre Ideen. Sie können die Papierrolle in unserem Online-Shop für 15 Euro bestellen. oder

Art. 14 – Recht auf Religionsfreiheit

 

 

Ökologische Kinderrechte

 

In den Artikeln 24 und 27 erkennen die Vertragsstaaten das Recht des Kindes auf das erreichbare Höchstmaß  an  Gesundheit  sowie  auf  Inanspruchnahme  von  Einrichtungen  zur  Behandlung  von  Krankheiten  und  zur Wiederherstellung von Gesundheit an sowie das Recht des  Kindes  auf  angemessene  Lebensbedingungen,  wobei  die  Gefahren  und  Risiken  der  Umweltverschmutzung  zu  berücksichtigen  sind.  Artikel  28  beschreibt  das  Recht  auf  Bildung,  Schule  und  Berufsausbildung.  In  diesem  Kontext  muss  auch  Umweltbildung  mitgedacht  werden.  Artikel  31  benennt  das  Recht  auf  Freizeit,  Spiel  und  Erholung,  die  für  ein  gesundes  Aufwachsen  in  einer  intakten  Umwelt  ebenfalls relevante Gesichtspunkte darstellen.

Kinderrechte und Umwelt – Ein Diskussionsbeitrag der National Coalition Deutschland -Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, 17 Seiten, PDF – Download hier

 

Das Bild stammt aus einer Workshopreihe, die wir mit geflüchteten Jugendlichen zum Thema Klima durchgeführt haben. Als ein syrischer Junge auf die ausgetrocknete Erde wies und sagte, das war bei uns vor dem Krieg, gab es eine spannende Diskussion um Klimaveränderung, die Entscheidungsträger leider verpasst haben.

Der Netzwerker

Kavi

Film von Gregg Helvey, Indien 2009, Hindi / OmU Deutsch Englisch, 19 Minuten, DVD, Kurzspielfilm, ab 10 Jahren

Der zehnjährige Kavi aus der Region Maharashtra in Indien arbeitet zusammen mit seinen Eltern in einer Fabrik zur Herstellung von Ziegelsteinen. Die Arbeit ist hart, sie geht von morgens bis abends, sieben Tage die Woche, ohne Freizeit oder die Möglichkeit, das Fabrikgelände zu verlassen. Denn die Fabrikarbeiter schulden dem Eigentümer der Fabrik Geld so wie Kavis Vater. Um die Schulden bezahlen zu können, steht die ganze Familie auf unbestimmte Zeit unter Schuldknechtschaft, einer modernen Form der Sklaverei.

Kavis größter Wunsch ist es, ein ganz normales Leben führen zu können, so wie die Kinder, die auf ihrem Schulweg täglich am Fabrikgelände vorbeikommen und Cricket spielen. Mit falschen Versprechungen und unterschwelligen Drohungen versucht der Fabrikbesitzer mit Unterstützung des Aufsehers, seinen „schnellsten Arbeiter“ Kavi anzuhalten, noch mehr zu schuften. Da entdeckt Kavi beim Schuttabladen zwei Männer in Fabriknähe, die mit ihm reden und ihm angeblich helfen wollen. Weil Kavi unerlaubt das Fabrikgelände verlassen hat, wird er vom Besitzer zur Rede gestellt, vom Aufseher verprügelt und an eine Eisenkette gefesselt. Unterdessen tauchen die beiden Männer, die sich als Sozialarbeiter entpuppen, in Begleitung von Polizisten erneut auf, um die illegalen Arbeitssklaven zu befreien. Doch diese wurden zusammen mit Kavis Eltern kurz zuvor an einen unbekannten Ort gebracht. Kavi, der in einem alten Schuppen zunächst unentdeckt bleibt und immer noch angekettet ist, sieht jetzt seine letzte Chance, um vielleicht doch noch seinem Schicksal zu entkommen.

Artikel 2 – Schutz vor Diskriminierung

 

Artikel 2 [Achtung der Kindesrechte; Diskriminierungsverbot]

(1)    Die Vertragsstaaten achten die in diesem Übereinkommen festgelegten Rechte und gewährleisten sie jedem ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Kind ohne jede Diskriminierung unabhängig von der Rasse, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, einer Behinderung, der Geburt oder des sonstigen Status des Kindes, seiner Eltern oder seines Vormunds.

(2)    Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Kind vor allen Formen der. Diskriminierung oder Bestrafung wegen des Status, der Tätigkeiten, der Meinungsäußerungen oder der Weltanschauung seiner Eltern, seines Vormunds oder seiner Familienangehörigen geschützt wird.

Balljungs – woher kommen die Fußbälle

#e8e7be

#eba7a7

Mika, Chula und Karma
Adelante Muchachas! Mädchenfussball in Honduras
Sold out – Von der Straße ins Stadion

 

 

  • Sold Out – Von der Straße ins Stadion

    … Familien in afrikanischen Ländern wollen, dass ihre Söhne Fußball spielen. Die ganze Familie strengt sich an. Obwohl sie kaum Geld … Monday steht unter Erfolgsdruck: Er sollte möglichst gut Fußball spielen, und kann trotzdem seiner Familie das ersehnte Geld für ihren …

    Bettina Kocher – 24.08.2015 – 16:10

  • Die Welt ist rund: Fußballträume – Fußballrealitäten

    … für positive Identifikation und Abbau von Vorurteilen durch Fussball. Fussball kann zur Integration und zum sozialen Aufstieg beitragen, er kann …

    Bernd Wolpert – 11.03.2015 – 14:28

  • Balljungs – Woher kommen unsere Fußbälle?

    … einer Fankulisse im Stadion. Jetzt zeigt die Kamera, wie ein Fußball beim Training in den Abend–himmel geschossen wird. Er fliegt – und … von Sabrana –während sich in der Schlußsequenz ein Fußball in einem deutschen Stadion im Tornetz verfängt. „Gott weiß, wohin …

    Bernd Wolpert – 06.08.2015 – 16:20

  • Adelante Muchachas! Mädchenfussball in Honduras

    … mehr: alle vier spielen mit Begeisterung und Leidenschaft Fussball. Dabei kommen die vier Mädchen aus Tegucigalpa, der Hauptstadt von … erkaufen können. Alle vier teilen jedoch ihre Hingabe zum Fussballspiel und auch die Träume, in dieser männerdominierten Sportart …

    Bettina Kocher – 21.07.2016 – 16:45

  • Timbuktu

    … die Terroristen denken nicht daran. Ein junger Mann, der Fußball gespielt hat, wird ausgepeitscht, ebenso eine Frau, die nachts … verrückt. Oder die Buben, die in einer hinreißenden Szene Fußball spielen – ohne Ball. In der vielleicht durch Sand getrübten …

    Bettina Kocher – 25.08.2016 – 11:07

  • Timgad

    … die später alle die gleiche Schule besuchen und gerne Fußball spielen, klingt fast wie eine Geschichte aus „Tausend und einer … mit Fella Benini ein Mädchen gefunden werden, das gut Fußball spielen konnte, Französisch sprach und obendrein bereit war, sich im …

    Bettina Kocher – 27.03.2018 – 16:06

  • Mohamed

    … einem sandigen Platz vorbei, wo gerade mehrere junge Männer Fussball spielen. Dabei fliegt der Ball über den Spielfeldrand an das …

 

The Ball